CEMSEA III – erfolgreicher Umbau steigert Effizienz und Stabilität
Bei der im Jahr 2014 für Baltrader Hamburg als selbstlöschendes Zementschiff umgebauten „CEMSEA III“ wurde die turnusmäßige Klassedockung für weitere Umbaumaßnahmen zur Steigerung von Effizienz und Stabilität genutzt.
Durch den Anbau sogenannter Sponsons konnte die Effizienz des Zementfrachters bei verbesserten Stabilitätswerten im beladenen Zustand erheblich erhöht werden. So konnte – nach Abschluss der Arbeiten bei Western Shipyard in Klaipeda – die Beladung des Zementfrachters auf Sommerlademarke um ca. 600 Tonnen bzw. rd. 15% gesteigert werden. „Da wir bei der Projektierung zunächst eine Erhöhung der Ladungsmenge von 350 Tonnen angenommen hatte, bewerten wir die Umsetzung des Projektes als entsprechend erfolgreich,“ so Kai-Erik Clemmesen, Managing Partner der Baltrader Capital.
Die „CEMSEA III“ behält auch nach dem Umbau bei unveränderter Maschinenleistung die hohe finnische Eisklasse 1A. Um die Erfüllung der entsprechenden Anforderungen an das Schiff nachzuweisen, wurde ein Modell der verbreiterten „CEMSEA III“ bei der HSVA im Eistank geschleppt.
Die „CEMSEA III“ wird von Baltrader weiterhin überwiegend in der Ostsee eingesetzt, insbesondere im Rahmen von Mengenverträgen aus den baltischen Staaten nach Finnland.